Erfolgreiche Auftaktveranstaltung der Marienfelder Klostergespräche:
Die Hauptstadt von Marienfeld sei Bad Oeynhausen?

Marienfeld: Den Nerv der Zeit traf die Auftaktveranstaltung der achten Serie der Marienfelder Klostergespräche. Knapp 80 Besucher im prall gefüllten Marienfelder Bürgerhaus verfolgten den hochinteressanten Impulsvortrag von Prof. Dr. Hans Brandt-Pook von der Hochschule Bielefeld mit dem Thema „Künstliche Intelligenz – Segen oder Fluch?“.
Es gelang Prof. Brandt-Pook nicht nur die KI allgemeinverständlich zu erläutern und anhand beeindruckender Beispiele zu untermauern, sondern auch die möglichen Chancen und Risiken darzustellen. Die Grenzen wurden beruhigenderweise aber ebenfalls deutlich. So lieferte die eher scherzhaft gemeinte Frage nach der Hauptstadt Marienfelds im ersten Versuch die Antwort: Bad Oeynhausen.
Die lebhafte Diskussions- und Fragerunde verdeutlichte die Präsenz des Themas. „Für die nächste Generation wird die Nutzung von KI selbstverständlich sein, jedoch haben wir alle in irgendeiner Weise inzwischen mit KI zu tun“, so Prof. Brandt-Pook. Dennoch zeigte die von Detailwissen der Teilnehmer geprägte Diskussion, dass noch viele Fragen offen sind. Der Einsatz von KI bringt bereits heute in bestimmten Bereichen deutliche Vorteile mit sich. Insbesondere hob Prof. Brandt-Pook dies für die medizinische Nutzung hervor. Die KI wertet z.B. Untersuchungsvorlagen vielfach intensiver und zuverlässiger aus, als dieses der menschliche Verstand jemals konnte und können wird.
Die Risiken der KI sind hingegen unbestritten und sollen als Hürden angenommen werden. Mit Fake News müssen wir lernen, dass wir unseren Augen und Ohren nicht immer trauen können. Grenzen, wie fehlerhafte Ergebnisse aufgrund unvollständiger Daten, stellen Forschung und Entwicklung auch zukünftig vor riesige Herausforderungen. Ergebnisse von Prüfungsarbeiten müssen u.a. im Kolloquium nachvollziehbar gemacht werden. Der Energieaufwand ist gewaltig.
Nicht nur technologische, auch ethische Fragen sind zu beantworten. Die ganz konkrete Aussage zur genauen Zukunft der KI blieb ehrlicherweise offen. Sicher ist, dass sich das Thema rasant weiterentwickeln und unser Leben nachhaltig beeinflussen wird. Die nächste Generation wächst mit ihr auf.
Die sehr große Resonanz auf die Veranstaltung hat gezeigt, dass die Klostergespräche mit den gewählten Themen am Puls der Zeit agieren. Am 14. November 2023 folgt Emilio Bellucci auf das Podium im Bürgerhaus. Sein Thema für die Klostergespräche: „Wir wollen arbeiten! Über die Integration von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt.“

Das Foto zeigt (links) Norbert Daut, der durch die Diskussion führte, und Prof. Dr. Hans Brandt-Pook von der Hochschule Bielefeld

Pressemitteilung September 2023: Die Klostergespräche gehen in die nächste Runde

Marienfeld: Die Marienfelder Klostergespräche werden auch in diesem Herbst und Winter fortgesetzt. Die Organisationsgruppe einigte sich auf spannende Themen und konnte dementsprechend hervorragende Referenten gewinnen.
Die Veranstaltungen finden auch dieses Mal im Marienfelder Bürgerhaus an der Klosterstraße statt. Jeweils um 19:30 Uhr beginnt die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag. Die anschließende rege Diskussion endet dann pünktlich um 21:00 Uhr.
Im Zusammenhang mit dem ersten Thema am 17. Oktober 2023 bietet Professor Dr. Ing. Hans Brandt-Pook von der Hochschule Bielefeld Einblicke in das komplizierte und komplexe Thema der künstlichen Intelligenz. In den neunzig Minuten werden Segen und Fluch dieser unaufhaltsamen Entwicklung angesprochen. Die KI wird in den kommenden Jahren unser Leben verändern. Das ist unbestritten. Wir wollen aber mehr darüber erfahren, ob der Mensch diese Entwicklung beherrschen wird.
Am 14. November 2023 wird Emilio Belluci, Geschäftsführer der wertkreis Gütersloh gGmbH, die interessierten Besucher an das Thema „Integration von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt“ heranführen. Die Umsetzung birgt eine Fülle an Herausforderungen.

In der Januarbegegnung am 23.01.2024 kommt das spannende Dauerthema von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum Austausch. Thomas Primon, Leiter der Energiewirtschaft Stadtwerke Gütersloh, wird mit den Anwesenden die Energieversorgung 2030 betrachten. Schaffen wir die Energiewende? Wird Strom billiger?

Am 13. Februar 2024 sind die fleißigen Bienen als Thema im Angebot. Theo Brockmeyer und Thomas Nübel vom Harsewinkeler Imkerverein sprechen über die Herausforderungen an die wundervollen Insekten und ihre Behüter. Insektensterben, davon hat inzwischen jeder gehört. Aber eigenes Engagement haben noch nicht genügend Menschen entwickelt.

Schließlich folgt am 14. März 2024 eine Gesprächsrunde mit Dr. Thomas Jaschke, Vorstand CONviVENT und OIKOS-Förderverein Kloster Marienfeld e.V., zur „Wahlfamilie“ im Alter. Wir suchen nach Lebensformen, die uns das Älterwerden leichter machen. Wohnen und Leben im fortgeschrittenen Alter stehen im Mittelpunkt dieser Diskussionsgrundlage.

Acht engagierte Personen planen und organisieren gemeinsam die Marienfelder Klostergespräche, die 2014/2015 zum ersten Mal durchgeführt wurden und nun in die achte Runde gehen (v.l. Martin Liebschwager, Hermann Hecker, Sonja Thiemt, Albrecht Pförtner, Michael Kirk und Norbert Daut. Es fehlen auf dem Foto Dr. Barbara Flötotte und Karin Kirchner).

aus: „Die Glocke“, Freitag, 20. Januar 2023

Herausforderungen bei der Integration – „Wohnungsmarkt extrem angespannt“

Um das Thema Integration ging es in dieser Woche bei den Klostergesprächen im Marienfelder Bürgerhaus. Die Moderation der anderthalbstündigen Veranstaltung übernahm Karin Kirchner (links). Sabine Amsbeck-Dopheide sprach die aktuelle Situation an. Das Stadtoberhaupt wies in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass der Wohnungsmarkt in Harsewinkel Ende 2022 vom Land NRW als „Gebiet mit angespanntem Wohnungsmarkt“ eingestuft worden ist. Das bedeutet, dass es keinen Leerstand an Mietwohnungen in Harsewinkel gibt. Im Kreis Gütersloh trifft das ansonsten nur noch für die Städte Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück und Verl zu. Foto: Grund

Marienfeld(gg) Ein spannendes Thema hat Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide(SPD) im Rahmen der Marienfelder Klostergespräche aufgegriffen. Im Bürgehaus ging es in dieser Woche um die „Integration von Migranten in Harsewinkel- Herausforderungen und Perspektiven“. Mehr als 40 Interessierte waren der Einladung gefolgt.Auch wenn Harsewinkel durch den 1913 gegründeten Landmaschinenhersteller Claas mit Einwanderung vertraut sei, stelle die aktuelle Situation die Stadt und die Bürger vor Herausforderungen, stellte Sabine Amsbeck-Dopheide klar. Gerade die Unterbringung der Flüchtlinge ist keine einfache Aufgabe.

In dem Zusammenhang machte sie deutlich, dass man – basierend auf der Aufnahmeverpflichtung von aktuelle 64 Geflüchteten und Migranten – bestrebt sei, dass bereits in Harsewinkel lebende Geflüchtete möglichst schnell von Gemeinschaftunterkünften aus- und in priveten Wohnraum einziehen. Mit Blick auf “ den extrem angespannten Wohnungsmarkt“ eine schwierige Aufgabe, die nur durch eine permanente Wohnungsakquise gelöst werden könne, so Amsbeck-Dopheide.

Es müsse mehr bezahlbarer Geschosswohnungsbau im Bestand und im Neubau ermöglicht werden.“ Ohne angemessenen Wohnraum ist jede Integration schwierig“, erklärte das Stadtoberhaupt. Sollte die Stadt keinen Wohnraum anmieten oder erwerben können, müsse man womöglich Mietcontainer dezentral in der Ortsteilen aufstellen.

Der Wohnungsmarkt in Harsewinkel ist Ende 2022 vom Land NRW als „Gebiet mit angespanntem Wohnungsmarkt“ eingestuft worden. Das bedeutet, dass es keinen Leerstand an Mietwohnungen in Harsewinkel gibt. Im Kreis Gütersloh trifft das ansonsten nur noch für die Städte Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück und Verl zu.

Seit dem 24. Februar 2022, dem Tag des russischen Angriffs auf die Ukraine, ist die Zahl der Geflüchteten deutlich angestiegen. In den ersten Wochen bis in den Sommer seien Menschen zum Teil direkt aus dem angegriffenen Land nach Harsewinkel gekommen. „Das heißt: Die Menschen sind nicht erst durch eine Erstregistrierung auf Bundesebene und dann über Landeseinrichtungen zugewiesen worden, sondern sie standen unmittelbar vor unserer Rathaustür. Die Zahl der Hilfesuchenden, die direkt zu uns kamen, war im Vergleich zu Nachbarstädten hoch“, so die Bürgermeisterin. Einer der Gründe: Viele Geflüchtete hatten Kontakte zu den freikirchlichen Gemeinden und zum Teil auch verwandtschaftliche Beziehungen.

So unterstützte die Evangeliums- Christengemeinde in Harsewinkel schon in Friedenszeiten ein ukrainisches Waisenhaus. Die Mennoniten-Brüdergemeinde leistete Missionsarbeit für in der Ukraine lebenden Roma und Sinti. „Fast ein Drittel der Ukrainer war allerdings nur vorübergehend in Harsewinkel. Sie sind meist in die USA weitergereist“, so die Bürgermeisterin. Aktuell leben 285 Menschen aus der Ukraine in Harsewinkel.

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Pressemitteilung November 2022

(Foto: H. Hecker): Bernd Feldmann, Leiter des Bereichs Wassergewinnung bei den Stadtwerken Gütersloh, und Albrecht Pförtner, der die Gesprächsführung an diesem Abend moderierte

Klostergespräch mit Bernd Feldmann: Das Wasser in Gütersloh ist ausgezeichnet

Marienfeld: Im Marienfelder Bürgerhaus fand kürzlich das zweite Klostergespräch der siebten Reihe statt. Bernd Feldmann konnte ganz kurzfristig als Vortragender mit dem Thema „Die Wassergewinnung der Stadtwerke Gütersloh“ gewonnen werden. Feldmann ist seit 36 Jahren bei den Stadtwerken beschäftigt und seit 2016 der Leiter des Bereichs Wassergewinnung. Der ursprünglich vorgesehene Beitrag wurde somit nach Verhinderung des vorgesehenen Referenten mit diesem spannenden Thema aufgefüllt.
Bernd Feldmann klärte mit äußerst großem Wissen bei der gut besuchten Veranstaltung die interessierten Zuhörer vor allem über Wassergewinnung, Wasseraufbereitung, Wasserqualität, Wasserverbrauch und Wasserschutz auf. Die wichtigste Feststellung aber lautet mit Sicherheit: Die Wasserqualität in der Stadt Gütersloh ist ausgezeichnet.
Das Wasser der Stadtwerke Gütersloh wird in den drei Wasserwerken aus 45 Brunnen in den ausgewiesenen Wasserschutzgebieten gewonnen. Aus der Tiefe zwischen 15 und 25 Metern fördern Pumpen das hohe Gut nach oben. In mehreren Filterstufen erfolgt sodann Enteisenung und Entmanganung des Rohwassers, bevor die Speicherung geschieht. Die drei Reinwasserspeicher fassen je ca. 4.000 Kubikmeter des wertvollen Elements. Allerdings können an heißen Sommertagen auch 20.000 Kubikmeter davon in den Haushalten der Stadt zum Einsatz kommen. Dann muss intensiv nachgefördert werden.
130 Liter Wasser pro Person und Tag verbraucht jeder Gütersloher im Durchschnitt und dieser Wert liegt im Bundesschnitt. Wird in den Sommermonaten mehr Wasser gebraucht, so muss in den Monaten November bis Februar das Nachfüllen des Grundwasserspiegels durch Regen erfolgen. In den letztgenannten Monaten braucht bekanntlich die Vegetation kaum das erfrischende Nass und auch Verdunstung findet fast nicht statt, sodass bislang keine Gefahr für ausreichende Versorgung bestand. Durch vorausschauende Wassergewinnung federn die Stadtwerke Gütersloh andauernde Trockenperioden und Spitzenabgabetage gut ab.
Die Brunnen der Stadtwerke Gütersloh werden ständig gewartet. Sie werden entsandet, von Verockerungen befreit und von allen sonstigen Ablagerungen gereinigt. Auch muss in jedem Jahr wenigstens ein Neubrunnen ans Netz gehen, sodass bei einer Lebensdauer des Brunnens von ca. vierzig Jahren keine Förderengpässe entstehen können. Ebenso müssen die Notstromaggregate ständig getestet und auch die Zuwege zu den Brunnen freigehalten werden.
Die gute Qualität des Trinkwassers ist also keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis einer umfassenden Vorsorge, hohen technischen Standards und einer guten Zusammenarbeit zwischen den Wasserwerken und der heimischen Landwirtschaft. Die Wassergewinnungsgebiete werden zwar bewirtschaftet, die geplante Düngung aber erfolgt in enger Beratung mit dem Wasserwerk. Bernd Feldmann schaut mit seinem Team äußerst zuversichtlich in die Zukunft. An diesem Abend konnte er das Wissen für die Zuhörer sicher deutlich aufbessern und hohe Aufmerksamkeit für die Wassergewinnung und -versorgung gewinnen.

Pressemitteilung Oktober 2022

(Foto: H. Hecker) v.l.n.r.: Karl-Heinz Wiese, Norbert Daut, Hildegard Wöhle und Anneliese Urban

Siebte Reihe der Marienfelder Klostergespräche: Abenteuer Ü60
Marienfeld: Nach langer Coronapause startete nun die siebte Reihe der Marienfelder Klostergespräche. Über achtzig Neugierige fanden sich für das Thema „Abenteuer Ü 60“ im Bürgerhaus an der Klosterstraße ein und sollten nicht enttäuscht werden. In genau 90 Minuten, das ist der von den Planern festgelegte Zeitrahmen, gaben Karl-Heinz Wiese, Norbert Daut, Hildegard Wöhle und Anneliese Urban (Foto v.l.n.r.) zahlreiche Anregungen, den Alltag zwischendurch zu verlassen und das Leben reicher zu machen.
Spannend erzählten Anneliese Urban und Hildegard Wöhle in Ausschnitten von ihren Erlebnissen als Klimapilgerinnen auf dem Weg von Marienfeld nach Glasgow. Beide Frauen haben die Herausforderung angenommen und mit Bravour gemeistert. Selbst die neue Hüfte stellte sich für Hildegard Wöhle nicht als Hindernis dar. Die Anstrengungen wurden belohnt durch das herzliche Miteinander, unvergessliche Bilder und ganz viel Wertschätzung. So sind die Pilgerfrauen weiterhin total gerührt „von oft einsetzendem Glockengeläut, wenn wir den nächsten Ort erreichten“ und „von dem Zuspruch auf der Strecke“. In Gronau beteiligte sich sogar mit über 800 Kindern und Erwachsenen eine komplette Schule an der Pilgerwanderung.
Karl-Heinz Wiese seinerseits ließ die Oldtimertour nach Marokko mit allen Freuden und auch Besonderheiten Revue passieren. Trotz aller Planung verzögerte sich, „wie es beim Oldtimer nun mal geschehen kann“, eine größere und die ein oder andere kleine Panne sein Fortkommen. Seine ganz besondere Reise hat ihm bleibende Eindrücke hinterlassen, wozu ganz vorn die authentische Medina in Tanger beitrug.
Mit dem Fahrrad nach Peking wollten Norbert Daut und Willi Wittwer, der allerdings an dem Klostergespräch nicht teilnehmen konnte. Die ersten drei Etappen und fast 5000 Kilometer u.a. über Istanbul, am Schwarzen Meer entlang, durch Georgien bis Aserbaidschan sind zurückgelegt. „Der weitere Weg bis Peking aber wird wohl an den politischen Verhältnissen scheitern“, so Norbert Daut. Er fuhr fort: „Für uns war wichtig, wir wollten keine Sportveranstaltung. Wir wollten viel sehen, viel erleben und wurden zusätzlich mit riesiger Gastfreundschaft in allen Ländern belohnt.“
Dieser Abend lebte von den spannenden Erzählungen, von den ausgebreiteten Ausrüstungsgegenständen, von der Ausmalung mit zahlreichen Bildern und von den höchst interessierten Besuchern, die mit Nachfragen die Gestaltung bereicherten und sich immer wieder zu Zwischenapplaus hingerissen fühlten. Norbert Daut fasste zusammen: „Gebt einem Traum die Möglichkeit wahr zu werden. Der Traum muss nicht groß sein! Auch eine kleine Auszeit in näherer Umgebung, allein oder mit Freunden oder Familie bringt überwältigende Zufriedenheit. Euer Umfeld aber sollte mitmachen, mitgestalten und das Abenteuer ausbauen!“

Pressemitteilung September 2022

Martin Liebschwager, Albrecht Pförtner, Norbert Daut, Sonja Thiemt und Hermann Hecker
(es fehlen: Karin Kirchner, Michael Kirk und Barbara Flötotte)

Marienfelder Klostergespräche starten wieder

Kontroverse Themen, kritische Fragen, kompetente Gesprächspartner: Das Konzept ist geblieben – die Örtlichkeit ist eine andere. Nach zwei Jahren „Corona-Pause“ startet die siebte Runde „Klostergespräche“ am 18. Oktober 2022 im neuen Veranstaltungsort Bürgerhaus.
Zum Neubeginn im Treffpunkt an der Klosterstraße 20 in Marienfeld wird an den vorgesehenen Dienstagabenden jeweils um 19:30 Uhr, wie gehabt, mit Vorträgen von Experten zu einem bestimmten Thema begonnen. Nach der Redezeit besteht die Möglichkeit, über das Gehörte zu sprechen und zu diskutieren. Pünktlich um 21 Uhr endet die kostenfreie Veranstaltung. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist nicht nötig.
Gestartet wird am 18. Oktober 2022 mit der Überschrift „Abenteurer Ü 60“. In drei Erfahrungsberichten erzählen Anneliese Urban, Hildegard Wöhle, Norbert Daut, Karl Heinz Wiese und Willi Wittwer, was sie auf einer Pilgerreise bzw. auf einer Fahrt mit dem Oldtimer und bei einer Fahrradtour durch außergewöhnliche Länder erlebt haben. Sie geben in diesem Zusammenhang ganz neue Impulse nicht nur für das Rentnerdasein.
Am 15. November referiert der Wissenschaftler Fabian Schoden zu dem Thema der Wiederverwertung. Es kann über die Frage: „Können wir mit zirkulären Produkten die Welt retten?“ diskutiert werden.
Im neuen Jahr, am 17. Januar 2023, berichtet Sabine Amsbeck-Dopheide, die Bürgermeisterin der Stadt Harsewinkel, vor welchen Herausforderungen und Perspektiven eine Stadt mit der Integration von Migranten steht.
Der Themenabend am 14. Februar 2023 steht im Zeichen der Kirche. Wie kann es angesichts der vielen Probleme und der zahlreichen Kirchenaustritte weitergehen? Als Referenten sprechen an diesem Abend der ev.-luth. Pfarrer i.R., Martin Liebschwager, und der neue Leiter der Pfarrei St. Lucia, Pfarrer Dr. Franz Josef Backhaus.
Abgeschlossen wird die siebte Reihe der „Marienfelder Klostergespräche“ mit dem ehemaligen Kreisjugendpfleger im Kreis Gütersloh, Michael Trödel. Er erläutert, welche Folgen die Corona-Pandemie für unsere Jugend hat.
Die Planer der Marienfelder Klostergespräche erwarten reges Interesse für die attraktiven Themen und freuen sich auf die spannenden Abende mit interessanten Gesprächen.